Panik

29.10.20

Jetzt geht Panik um. Die Testepidemie stellt die Kurve vom Frühling in den Schatten. Wir reagieren aggressiv auf Ungehorsame, weil wir uns durch sie unmittelbar gefährdet fühlen.

Die Spitalbetten füllen sich, die ,systemrelevanten HeldInnen in der Pflege‘ leisten Überstunden für die Weggesparten, zum selben Lohn wie schon im Frühling. Der Anerkennung von damals sind keine Taten gefolgt.

Wäre die Herbstversion der Epidemie gleich gefährlich wie die Frühlingsversion müssten viel mehr PatientInnen ins Spital, als es jetzt der Fall ist (um die Sterberate zu beurteilen ist es noch zu früh - zZ sind wir immer noch unter der Kurve der ,zu erwartenden Todesfälle‘ im statistischen Mittel).

Ich frage mich, wie viele Menschen gar nicht ins Spital müssten, wenn sie und damit ihr Immunsystem nicht durch die Angst gelähmt wären.

Die Massnahmen werden verschärft, obwohl sie schon im Frühling nichts gebracht hatten (ausser natürlich das Hände waschen/desinfizieren und die 1.5m Abstand, die wirken). Nirgendwo hat auch der krasseste Lockdown auch nur etwas gebracht (Prof. Ioannidis)!

Doch! Massive Kollateralschäden. zB Suizide bei uns, Hunger und Malaria in Afrika.

Endlich wird zumindest der Antigen-Schnelltest eingesetzt. Damit weiss ich schon nach 15 Min., ob ich‘s habe und kann unmittelbar in die Quarantäne, so dass ich nicht während des Wartens aufs (PCR-) Resultat weiter streue (D. Koch: ,In Genf sind ... nur 1/3 der positiv getesteten Personen bereits in Quarantäne.‘) Mit einer Spezifität von 99.9% gibt‘s kaum mehr falsch positive. Bemängelt wird die Sensitivität von 97.5%.  Die ist super, aber natürlich nicht so hyperhypersensibel wie der PCR. Es braucht einen ansteckungsfähigen Virus load, damit der Schnelltest überhaupt anzeigt. Also genau was Sinn macht. Denn es gäbe auf der ganzen Welt keine einzige Ansteckung der KRANKHEIT durch eine symptomlose TrägerIn (Prof. Bhakdi).

,Der PCR-Test gilt (aber) unverändert sowohl national (BAG) als auch international (WHO, CDC, RKI) als Goldstandard zum Nachweis einer akuten SARS-CoV-2-Infektion‘ (Viollier), obwohl er ,nicht zum Nachweis von Infektionen geeignet ist‘ (Mullis, sein Erfinder).

Merkwürdig, nicht?

Sie sind krank gewesen und möchten wissen ob Sie‘s hatten und gehen dazu zum Test? Schlechte Idee: 80% der Menschen mit einem milden Verlauf machen gar KEINE Antikörper. Sie haben das Virus mit ihren T-Zellen gekillt. Schlechte Nachricht für die Impfung!

Schauen wir zu uns, zu unseren Nächsten, und zu unserem Immunsystem. Und üben wir uns in Toleranz.

Wie geht‘s wohl weiter?